Diesen Sommer ging es auf unsere Stammessommerfahrt in den Osten gen Polen. 11 Rafaelos packten ihre Rucksäcke zusammen und machten sich gemeinsam auf den Weg. – schimmi ist gedanklich noch immer nicht ganz zuhause angekommen
Wir waren vom 28.07. – 11.08. mit anfangs 11 Menschen (kurpem, Luke, jumpie, ribo, quatsch, kawengja, juvia, slo, anon, frodu und ich) in Polen wandern. Dabei sind wir von Elbgaustraße aus gestartet und mit der Bahn über den Hamburger Hauptbahnhof zum Berliner Hauptbahnhof gefahren. Von da ging es mit dem Bus weiter nach Krakau, um dann mit der örtlichen Bahn (die gefühlt alle 2 Minuten an einer Haltestelle hielt) bis nach Nowy Sacz zu fahren. Dort haben wir in einen kleinen Waldstück am Rande des Ortes genächtigt.
Am nächsten Tag sind wir dann wirklich etwas länger gewandert, was grade für die Gajinis doch sehr ungewohnt war, da es deren erste Wanderfahrt war. Doch das verbesserte sich recht zügig und wir waren in der Lage die nächsten Tage gute Strecken zu wandern. Es stellten sich nur zwei Probleme raus: 1. war eigentlich geplant am Fluss entlang zu wandern, der war aber überall recht stark besiedelt und einen guten Zeltplatz suchte man meist vergebens und 2. hat anon erfahren, dass der Abgabetermin seiner Bachelorarbeit sich um eine Woche vorverschoben hat und er deswegen schon früher zurück reisen muss. Deshalb mussten wir uns schon am 4. Tag wieder von anon verabschieden und wir änderten die Taktik, dass wir eher im Gebirge Plätze an Bächen suchen. Im Nachhinein hätten wir das vom Anfang an so machen sollen, denn es war viel schöner im Gebirge und auch die Bäche waren sehr idyllisch.
So haben wir am folgenden Tag auch einen schönen Platz mit Feuerstelle an einen recht großen Bach gefunden, an dem wir vier Tage Pause gemacht haben. Die Tage danach sind wir von einem Bach zum anderen gewandert und konnten dabei die Natur sehr gut bewundern. Kurz vorm Ende der Fahrt sind wir noch zum ersten Platz am Fluss zurückgekehrt und damit wir noch einen Tag vor der Abreise Pause haben. Zur Abreise mussten wir nämlich um 23 Uhr den Zeltplatz Richtung Nowy Sacz verlassen, da die Bahn nach Krakau drei Stunden unterwegs ist und wir schon um 9 Uhr den Bus von Krakau nach Berlin nehmen mussten. Am Bahnhof konnten die Kinder noch etwas schlafen, während frodu und ich „Wache“ gehalten haben und um kurz vor 5 Uhr nahmen wir die Bahn nach Krakau. Trotz fast einer Stunde Verspätung durch die Bahn konnten wir den Bus nach Berlin noch erwischen, die Fahrt nach Berlin hat sich aber auch etwas verspätet, weshalb wir in Berlin eine Bahn später nehmen mussten. So waren wir dann erst gegen 22 Uhr erschöpft aber glücklich Elbgaustraße.
Fazit: Obwohl es zwischenzeitlich recht anstrengend war, hat sich die Fahrt nach Polen aufgrund der schönen Natur und der netten Leute echt gelohnt.
Gut Pfad,
schimmi
Schreibe einen Kommentar