Das sind wir, die Rafaelos. 1987 erblickten wir das Licht von Eidelstedt, genau im Kellerraum der Kirchengemeinde Eidelstedt – Ost (später Johannes Kirchengemeinde). Was wir dort sahen gefiel uns, und so blieben wir. Den Anfang machten will und effeff als Stammesgründer und 29 Kinder.
Unseren Spitznamen ‚Rafaelos’ haben wir ja auch nicht umsonst: nach uns wird man einfach süchtig! Da wir mehrere Stefans, Stefanis und Katrins hatten, wurden Fahrtennamen eingeführt. Schnell wurde ein Stammesname gefunden: St. Rafael, der Erzengel und Wanderbegleiter von Tobias. Wir entschieden uns, die Meuten nach Personen und Orten aus dem Dschungelbuch zu benennen. Schon in den ersten Jahren hatten wir eine kompetente Stammesleitung bestehend aus will und effeff ( 1987- 1992), die ein tolles Programm für den Stamm organisierte.
Unsere Sippen haben bis heute Namen von Wölfen, so gab es zu Anfang zum Beispiel die Polarwölfe, Steppenwölfe und Präriewölfe. Da es mittlerweile schon zahlreiche verschiedene Gruppen im Stamm gab, und wir keine Wolfsnamen von ausgeschiedenen Gruppen ‚recyceln’ wollten, gingen uns 2001 so langsam die Namen aus. Was also tun? In einer demokratischen Abstimmung entschlossen wir uns für Walarten als zusätzliche Namensgeber.
Heute befinden wir uns im Gemeindehaus an der Elisabethkirche. Hier treffen wir uns jede Woche in unseren Gruppen, singen, spielen und vieles mehr. An Wochenenden brechen wir gemeinsam zu Fahrten und Lagern auf.
Außerhalb unseres Stammes sind wir Teil des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Neben unseren Stammesaktionen nehmen wir deshalb auch Aktionen des Hamburger Landes- und des Bundesverbands teil.
So war das letzte Landeslager, 2016 zusammen mit den SchleHos und einigen MeckPomms, von unserer Seite aus gut besucht, genau wie das Bundeslager 2017 in Wittenberg. Auf dem Weltpfadfinderlager, dem Jamboree, in Schweden 2011 und Japan 2015 waren wir ebenfalls vertreten. Die einzelnen Sippen machen außerdem viele tolle Fahrten, in und um Hamburg, oder wir erkunden einfach Deutschland. Wie in den letzten Jahren Tradition geworden, fahren wir alle zwei Jahre als Helfer mit auf den Kirchentag.
Viele der Sipplinge engagieren sich im Stamm, zum Beispiel als Gruppenleiter oder Matwärte. Fest in unsere Jahresplanung haben wir zusätzlich neben drei Stammeslagern auch zwei Wolfsrufwalblubb-Wochenenden, Materialwochenenden und auch große Aktionen wie das jährliche Bezirkslager. An unserem Thing im November verteilen wir basierend auf einer demokratischen Stammesordnung unsere Ämter. Zum Glück bleibt aber auch noch immer Zeit für viele spontane Ideen und Pläne und so kommen immer wieder neue Stammesaktionen dazu, die Schwung in den Pfadi-Alltag bringen.
Seit Beginn des Jahres 2017 sind wir nicht mehr im Bezirk Alstergau, sondern dem neu gegründeten Bezirk West. Letztes Jahr haben wir unseren 30. Geburtstag gefeiert.