In diesem Jahr kam er früh, der LeiRu-Tag. An einem Tag im Jahr wollen wir als LeiRu mehr als nur unsere Montagssitzungen miteinander machen. Dieses JAhr verschlug es uns an die Nordsee. – ize bringt es einmal auf den Punkt

Sommer kann jeder. Also machen wir mal etwas anderes. Zwar war der ursprüngliche Plan „Bei Sturm an Strand fahren“, aber das wurde nicht so ganz etwas. Zumindest was den Sturm angeht. Dennoch machten wir uns mit sieben Leuten mit der Bahn auf den Weg in Richtung St. Peter-Ording. Die Hinfahrt dauerte gerade mal schlappe drei Stunden. Sie waren kurz und lustig. schimmi war sehr glücklich darüber, zwei Schafe gesehen zu haben.
In St. Peter angekommen machten wir uns auf den Weg Richtung Strand. Kurz davor bildeten wir uns noch in Dingen wie „Wer frisst wen am Strand und im Wasser“ und „Was sollte ich am besten nicht tun, damit es den Tieren weiterhin gut geht.“ riwella leistete dabei hervorragende Arbeit beim umdrehen der falsch aufgedeckten Memorytafeln. Auf dem Weg zum Pier sahen wir uns erneut darin bestätigt, warum es gut ist im Januar an den Strand zu fahren: Man muss keine Kurtaxe bezahlen. Das freut das Portmonnaie. Endlich am Strand angekommen begannen wir, natürlich unauffällig, mit der Suche nach einem Geocache. Nach kurzem unter dem Pier rum krabbeln und feststellen, dass man da lange suchen kann, fanden wir ihn doch und gingen weiter dem Wasser entgegen. Auf dem Weg dahin war es Zeit erstmal ein wenig abzuhängen. In einem aufwändig produzierten Fotoshooting unsererseits drapierten wir uns wie die Hühner an den klassischen Spielplatzreckstangen und guckten in die Kamera. Auch wenn wir dafür mehrere Anläufe brauchten, die Schwerkraft war Schuld.
Endlich am Wasser angekommen gab es die verdiente Stärkung. Konditor schimmi hatte ganze Arbeit geleistet und uns einen leckeren Kuchen gebacken. Da das Wasser uns aber immer näher kam, beeilten wir uns mit dem Essen und traten auch bald den Rückzug an, auch wenn tala meinte, wir hätten noch Zeit, die Leute am Wasser sähen schließlich aus als hätten sie Ahnung (unbestätigte These). Aber gleich zurück zur Bahn? Nein! Man kann doch nicht am Strand sein ohne Baden zu gehen. Fest dazu entschlossen machten sich schimmi und tala auf in die 3 Grad warme Nordsee. Ihre Stimmen konnten wir auch von ganz weit weg noch hören, wie sie ihrer Freude Ausdruck verliehen.
Trocken zurück am Bahnhof kam auch bald unsere Bahn. Die Rückfahrt vertrieben wir uns mit Essen und Wizard spielen, was tala nicht unbedingt in Ektase versetzte, aber das kommt häufiger vor. Zurück in Hamburg meisterten wir noch den Schienenersatzverkehr, bevor sich unsere Wege dann an der Elbgaustraße wieder trennten. Es bleibt schließlich nur noch zu sagen: Das war eine gute Idee lieber slab. Auch wenn es mit Sturm und dir noch besser gewesen wäre.

Gut Pfad,
ize