Wie schon seit vielen Jahren gehört es für uns dazu beim Kirchentag zu helfen. So machten sich auch dieses Jahr sieben Rafaelos auf in den Süden nach Stuttgart in ein neues, aber vor allem sehr warmes Abententeuer. – ize erinnert sich zurück.
Am späten Vormittag des 2. Juni machen wir uns auf mit dem ICE Richtung Stuttgart. Nach einer angenehmen 5-stündigen Fahrt ohne nennenswerte Zwischenfälle erreichen wir das sommerliche Stuttgart, wo uns die Temperaturen sofort dazu nötigen die Jeans gegen eine kurze Hose einzutauschen. Nach längerem studieren des Linienplans des öffentlichen Nahverkehrs finden wir auch die richtige S-Bahn, die uns erstmal zum Helfertresen bringt. Das Gelände war dieses Jahr am NeckarPark, rund um die Arenen angesiedelt. Am Helfertresen erhielten wir schon einmal eine kleine Einweisung und lernten unsere zuständigen kennen. Mit der Bahn ging es dann wieder ein paar Stationen zurück und nach einem kurzen Fußmarsch waren wir auch schon in unserem Quartier. Keuchend vor Anstrengung uns Wärme erreichen wir unser Zimmer im vierten Stock, höher geht’s wohl nicht. Nach einem abendlichen Ausflug zum Schlosspark sinken wir voller Vorfreude auf den kommenden Tag in unsere Schlafsäcke.
Am Morgen stärken wir uns mit einem kurzen Frühstück und machen uns dann auch gleich auf zur Helferbegrüßung. Nah kurzem Suchen finden wir auch gleich den Eingang. Von den mehr als 4.000 Helfern stellt der VCP mit etwas über 1.000 das mit Abstand größte Kontingent, auch aus Hamburg waren wir mit über 20 Helfern nicht wenige. Unser Einsatzort war der alte Güterbahnhof. Nach der Einweisung und Begrüßung aller Helfer in unserem Gebiet, den Einlasskontrollen, ist unser Tag nun geprägt vom Abflattern von Parkplätzen für Mitarbeiter in den einzelnen Hallen, die an dieses Gelände angrenzen. Nach getaner Arbeit machen wir uns auf zum Abend der Begegnungen. Das Gedränge sind wir jedoch recht schnell Leid und suchen uns ein gemütliches Plätzen im Schlossgarten, der sich langsam füllt. Abgeschlossen wird der Abend mit einem Meer aus Kerzen, ein sehr schöner Anblick.
Dank Spätschicht dürfen wir nun einmal ausschlafen. Nach einem Frühstück machen wir uns auf den Weg Richtung Gelände, um selber mal ein bisschen vom Kirchentag mitzubekommen. Nach einigem Schlendern ruft auch schon unsere Arbeit nach uns. Und so finden wir uns an unseren Posten ein und beginnen damit Karten zu kontrollieren. Unserem Plan am Abend auf das Wise Guys Konzert zu gehen, wird jedoch ein Strich durch die Rechnung gemacht; da die Hauptverkehrsstraße gesperrt ist, muss der Verkehr umgeleitet werden, genau in unserem Einzugsgebiet. Dies brachte, trotz der langen Arbeitszeit, viel Spaß, auch wenn sich unsere Frage nach dem fehlenden Quad nach wie vor nicht beantwortete.
Endlich eine Frühschicht! Pünktlich um 8 treten wir zur Schicht an, die heutige Aufgabe: die Zufahrt zu den Mitarbeiter und Zuliefererparkplätzen bewachen. In der prallen Sonne ein doch anstrengendes Unterfangen, aber die zuverlässige Belieferung mit Getränken macht es sehr erträglich. Nach getaner Arbeit gibt es dann unsere Belohnung: Freibad. Mit der Bahn an das hintere Ende von Stuttgart gurken und sich im Berufsverkehr durch einen mit einem Fahrrad verstellten Zugang in die Bahn zwängen. Eine sehr lustige Reise wie wir befinden. Das Bad ist zwar gut gefüllt, aber dennoch kommen wir auf unsere Kosten und haben viel Spaß. Besonders die Abkühlung ist sehr willkommen. Am Abend schauten wir dann noch einmal im Troll vorbei, eine kleine Bar in der sich die VCP Schule traf.
Nach einem sehr lustigen Abend geht’s nun aber wieder früh raus, wieder Frühschicht mit den selben Aufgaben wie am Vortag. Da heute eher weniger los ist, zieht sich das ganze doch etwas in die Länge. Auch die Mittagspause ist keine tolle Abwechslung, da es im Essenszelt sehr warm und stickig ist. Wieder im Quartier wird noch einmal entspannt, bevor wir beginnen unsere Sachen zu packen und uns noch einmal auf Stuttgart stürzen.
früh am Morgen geht’s los, um 8 müssen wir aus der Schule sein. Die letzten Sachen gepackt, ein kurzes Frühstück eingenommen und dann gleich auf Richtung Hauptbahnhof. Da die Bahn nur recht uncoole Fahrzeiten anbot, haben wir uns dafür entschieden nicht zum Abschlussgottesdienst zu gehen. Und so befinden wir uns bald in dem ICE der uns zurück Richtung Hamburg fährt und fangen auch schnell an erschöpft einzuschlafen.
ize
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